Zum einen zeigt die Kurzstudie, dass auf den gesamten Lebenszyklus hin optimierte Gebäude zwar im Mittel etwas teurer sind, aber im Einzelfall auch unterhalb der Kosten für konventionelles Bauen liegen können. Zum anderen zeigt sich, dass über den Lebenszyklus hinweg die Nutzungskosten deutlich und auch die CO2-Emissionen geringer ausfallen. Wichtig ist hierbei der planerische Weitblick: Wird nur auf möglichst geringe Baukosten geschaut, werden die zukünftigen Betriebskosten hoch sein. Werden aber Nutzungskosten und Umweltwirkungen bereits in frühen Planungsphasen mitgedacht werden, um die Kosten über den Lebenszyklus zu optimieren, stellen sich Spareffekte ein.
Dem vielfach vorgebrachten Argument, klimaschonendes Bauen sei per se zu teuer, fehlt jedenfalls das fachliche Fundament.